
Die Abteilung für Stammzelltransplantation (SZT) ist das schweizweit grösste Zentrum für Blutstammzell-, Knochenmark- und Nabelschnurtransplantation für Kinder und Jugendliche. Seit seiner Gründung 1991 wurden über 400 Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen aus dem In- und Ausland transplantiert. Die jährliche Transplantationsfrequenz liegt bei ungefähr 30 Transplantationen pro Jahr. Die Abteilung wurde im Jahr 2007 als eines der ersten Zentren für Kinder in Europa international JACIE-akkreditiert und entspricht daher höchsten Qualitätsansprüchen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Tayfun Güngör arbeitet ein international ausgebildetes Team von Fachärzten für Immunologie, Hämatologie und Onkologie für die Behandlung von Patienten mit Immundefekten, chronischen Bluterkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Leukämien und bösartigen Tumoren des Kindes- und Jugendalters.
Ganzheitliche Behandlung und Betreuung
Das Altersspektrum erstreckt sich vom Neugeborenen bis zum 18. Lebensjahr. Die Hauptverkehrssprachen sind Deutsch, Französisch und Englisch. Es wird auch Italienisch und Türkisch gesprochen. Bei anderssprachigen Patienten und Eltern steht ein spezialisierter Dolmetscherdienst in der jeweiligen Herkunftssprache zur Verfügung. Ein Elternhaus befindet sich in der Nähe der SZT-Einheit. Ein effizient arbeitendes, hoch spezialisiertes Pflegeteam (Leitung Isabelle Schellung und Alexandra Dziuban) bürgt für höchste pflegerische Qualität. und Sorgfalt. Den individuellen körperlichen, psychischen und sozialen Bedürfnissen des Kindes und seiner Familie wird grösste Beachtung geschenkt. Physiotherapeutische, ergotherapeutische und logopädische Zusatztherapien sowie ein pädagogisches Programm (gestaltet von Lehrern und Kindergärtnerinnen) werden während des 6-wöchigen SZT-Aufenthaltes angeboten.
Modernste Ausrüstung
Modernste Ausrüstung in Klinik (4 Laminar Airflow Einheiten, 1 Einheit ohne Laminar Airflow) und Stammzell-Labor, Einbezug neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, gepaart mit langjähriger Erfahrung auf der Grundlage interdisziplinärer Zusammenarbeit schaffen die besten Erfolgsaussichten für die Überwindung der Grundkrankheit und den Beginn eines neuen Lebens.