Graue Viren mit roten Noppen vor grüngelbem Hintergrund.
30.12.2020
Corona

Entzündungssyndrom PIMS nach Corona-Infektion: nationale Richtlinien

Fachpersonen aus den Schweizer Kinderspitälern unter der Leitung des Kinderspitals Zürich und des Universitätsspitals Genf haben nationale Richtlinien zum Entzündungssyndrom PIMS veröffentlicht. Diese tritt in der zweiten Corona-Welle vermehrt auf.

Kinder sind relativ selten vom Coronavirus betroffen. Stecken sie sich an, zeigen sie meist keine oder nur milde Symptome. Bei wenigen Kindern kann mehrere Wochen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 aber eine Entzündungsreaktion auftreten, das Pädiatrische multisystemische inflammatorische Syndrom PIMS. Es kommt dabei zu einer Überreaktion des Immunsystems. Die betroffenen Kinder haben tagelang hohes Fieber, häufig begleitet von Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Ausschlägen. Manchmal verschlechtert sich ihr Allgemeinzustand so rasch, dass die Kinder in ein Spital eingewiesen werden müssen und lebenswichtige Unterstützung in der Intensivstation benötigen.

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