Konventionelles Röntgen/Durchleuchtung
Das Röntgenbild ist die konventionelle statische Darstellung einer
Körperregion. Die Durchleuchtung ist die dynamische Darstellung einer
Organbewegung ( z. B. Magen und Darm ) mit Hilfe von Röntgenstrahlen.
Ultrasonographie (Ultraschall)
Die Ultrasonographie ist wegen der Unabhängigkeit von Röntgenstrahlen
sehr populär und wird nach Möglichkeit bevorzugt eingesetzt. Ausserdem ist die
Ultrasonographie sehr mobil und flexibel im Einsatz. In manchen Fällen ersetzt sie alle andern
bilddiagnostischen Methoden; oft erbringt sie nur einen Teil der Diagnostik und
erfordert ergänzende Untersuchungen, häufig durch eine radiologische
Untersuchungsart. In der heutigen diagnostischen Routine beim Kind erfolgen etwa
ein Viertel aller Untersuchungen durch Ultransonographie.
Computertomographie
Die Computer-Tomographie (CT) beruht ebenfalls auf Röntgenstrahlen und ist
eine unentbehrliche Technologie der Bilddiagnostik beim verunfallten oder
kranken Kind. Die Computer-Tomographie hat den Vorteil, in sehr kurzer Zeit umfassende und präzise
Information über einen ganzen Körperteil zu geben.
Magnetresonanz
Die Magnet-Resonanz (MR oder MRI auf englisch: Magnetic
Resonance Imaging) ist ebenfalls frei von Röntgenstrahlen. Durch Interaktion von
(Radio-) Frequenzfeldern mit einem statischen Magnetfeld werden durch eine
komplexe physikalische Apparatur diagnostische Bilder von hoher Aussagekraft
erzeugt. Diese apparativ aufwendige bilddiagnostische Technik nimmt wegen ihrer
vielfältigen diagnostischen Möglichkeiten mehr und mehr an Bedeutung zu. Der
aktuelle Stand der technischen Entwicklung erlaubt im Prinzip eine
differenzierte statische, dynamische und funktionelle Untersuchung aller
Organsysteme.
Szintigraphie
Die Szintigraphie (nuklearmedizinische Untersuchung) beruht auf
Gammastrahlen. Die Sizintigraphie ist speziell geeignet zum Nachweis von
Organfunktion, bzw. -funktionsstörung.
Pädiatrische Interventionelle Radiologie
Die pädiatrische interventionelle Radiologie bildet den therapeutischen Arm der Radiologie. Bei der interventionellen Radiologie werden mittels Bildsteuerung (Ultraschall, Fluoroskopie, Computertomographie, Magnetresonanztomographie) Eingriffe meist unter Vollnarkose vorgenommen. Diese Eingriffe sind minimal invasiv und sind deshalb risikoarm, mit wenig Schmerzen verbunden und die Hospitalisationszeit ist häufig sehr kurz. Unser Spektrum beinhaltet zentral-venöse Zugänge, Biopsien, Einlage von Drainagen, Gastrostomien/ Gastrojejunostomien und die Behandlung von Vaskulären Malformationen (Sklerotherapie/Embolisation).