Eine Pflegefachfrau betreut ein Kind auf der Intensivstation während der Coronavirus Pandemie
09.12.2020
Pflege

Massnahmen gegen Fachkräftemangel: Höhere Löhne für IPS-Pflege

Die Pflegefachpersonen der Intensivpflege am Kinderspital Zürich erhalten ab sofort mehr Lohn. Das ist eine von mehreren Massnahmen, die das Kinderspital ergreift, um den Bestand an Fachkräften auch im Neubau sicherzustellen. 

Das Universitäts-Kinderspital Zürich engagiert sich seit Jahren mit Erfolg für die Ausbildung von Pflegefachpersonen der Intensivpflege. Das Kinderspital bietet permanent rund 12 Ausbildungsstellen für das Nachdiplomstudium HF in Intensivpflege an. Es kann dabei einen Grossteil der Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung für eine direkt anschliessende Tätigkeit am grössten Universitäts-Kinderspital der Schweiz gewinnen. Angesichts des Fachkräftemangels in der Intensivpflege reichen diese Massnahmen jedoch nicht aus, um den Betrieb der ab 2023 zusätzlich geplanten Intensivpflegeplätze im Neubau in Zürich-Lengg sicherzustellen.

Die Eleonorenstiftung hat deshalb auf Antrag der Spitaldirektion für diese Berufsgruppe als Sofortmassnahme eine Lohnerhöhung im Umfang von insgesamt 0,7 Millionen Franken genehmigt. Damit wird die Angleichung der Löhne an die aktuelle Marksituation sichergestellt. Flankierend dazu folgt für weitere Berufe mit Fachkräftemangel ein zusätzliches Massnahmenpaket unter anderem mit Fokus auf die Rekrutierung, Ausbildung, Personalentwicklung und Entlöhnung.

Das Universitäts-Kinderspital Zürich will damit seine Position als attraktiven und nachhaltigen Arbeitgeber weiter stärken und sicherstellen, um im Jahr 2023 den Neubau in Zürich Lengg erfolgreich beziehen und betreiben zu können.

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