Internationale Zusammenarbeit

Verein Medizinische Hilfe für Kinder und Jugendliche in Armenien

Ein Beispiel nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit:

Der Verein bezweckt Förderung der pädiatrischen und kinderchirurgischen Versorgung und nachhaltige Verbesserung von medizinischer Diagnostik, Behandlung, Rehabilitation, Betreuung und Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Krankheit oder Beeinträchtigung in Armenien durch Aus- und Weiterbildung und Hilfe zur Selbsthilfe. Die Zusammenarbeit mit den armenischen Kolleginnen und Kollegen besteht bereits seit über 30 Jahren. Sie wurde initiiert und während vieler Jahre geleitet und gefördert von Ernst und Christina Leumann. Nun wird das Projekt von einem Ausschuss (Board) geleitet mit Prof. Bernhard Frey (Vorsitz, Kinderarzt), Prof. Michael Grotzer (Ärztlicher Direktor des Kinderspitals Zürich), Dr. med. Martina Hug (Kinderärztin), Dr. med. Rebecca Anderson (Kinderärztin). Der Verein ist auf Spenden angewiesen; die Mitgliedschaft ist offen für alle interessierten Personen. 

Spenden (steuerabzugsberechtigt):
Zürcher Kantonalbank, ZKB,
Verein Medizinische Hilfe für Kinder und Jugendliche in Armenien, Zürich
IBAN: CH06 0070 0114 9015 0207 1

Für nähere Auskünfte und bei Interesse um Mitgliedschaft kontaktieren Sie den Chairman: Bernhard Frey, @email

Weiterführende Links

Partnerschaft mit Afghanistan

Phase 1

Im September 2013 verbrachte der afghanische Kinderarzt Habib Ur Rahman Quasim vier Wochen am Kinderspital Zürich, um sich mit den Spezialistinnen und Spezialisten für Brandverletzungen, insbesondere mit Dr. med. Clemens Schiestl, auszutauschen.

Phase 2

Ein paar Monate später besuchte Clemens Schiestl denselben Arzt im Indhira Ghandi Institute for Child Health (IGICH) in Kabul und machte sich selbst ein Bild von der Brandverletzten-Station vor Ort. Die Infektionsrate war damals so hoch, dass pro Woche zwei bis drei Kinder mit Verbrennungen an den Folgen einer Sepsis starben.

Phase 3

Mit finanzieller Unterstützung des Kinderspitals Zürich und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) wurde die Station für brandverletzte Kinder am IGICH umgebaut.​ Die Infektionsrate konnte seither gesenkt werden. Patientinnen und Patienten mit Verbrennungen von mehr als 40% der Körperoberfläche können jedoch weiterhin nicht behandelt werden.

Phase 4

Clemens Schiestl und sein Team reisten seither mehrmals nach Kabul, um das Spitalpersonal vor Ort zu schulen. Mit einem zweiwöchigen Weiterbildungskurs für die Kabuler leistet das Team des Kinderspitals Zürich Hilfe zur Selbsthilfe.

Phase 5

Das Projekt erhält Unterstützung vom erfahrenen plastischen Chirurgen Dr. med. Enrique Steiger, der jeweils drei Monate im Jahr medizinische Nothilfe in Krisenländern leistet - unter anderem in Afghanistan. Die von ihm gegründete Stiftung Swisscross Foundation hat sich dem Schutz medizinischer Einsatzkräfte in Kriegsgebieten verschrieben. Ausserdem hat die DEZA dem Projekt finanzielle Unterstützung zugesichert.

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