Internationale Zusammenarbeit
Verein Medizinische Hilfe für Kinder und Jugendliche in Armenien
Ein Beispiel nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit:
Der Verein bezweckt Förderung der pädiatrischen und kinderchirurgischen Versorgung und nachhaltige Verbesserung von medizinischer Diagnostik, Behandlung, Rehabilitation, Betreuung und Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Krankheit oder Beeinträchtigung in Armenien durch Aus- und Weiterbildung und Hilfe zur Selbsthilfe. Die Zusammenarbeit mit den armenischen Kolleginnen und Kollegen besteht bereits seit über 30 Jahren. Sie wurde initiiert und während vieler Jahre geleitet und gefördert von Ernst und Christina Leumann. Nun wird das Projekt von einem Ausschuss (Board) geleitet mit Prof. Bernhard Frey (Vorsitz, Kinderarzt), Prof. Michael Grotzer (Ärztlicher Direktor des Kinderspitals Zürich), Dr. med. Martina Hug (Kinderärztin), Dr. med. Rebecca Anderson (Kinderärztin). Der Verein ist auf Spenden angewiesen; die Mitgliedschaft ist offen für alle interessierten Personen.
Spenden (steuerabzugsberechtigt):
Zürcher Kantonalbank, ZKB,
Verein Medizinische Hilfe für Kinder und Jugendliche in Armenien, Zürich
IBAN: CH06 0070 0114 9015 0207 1
Für nähere Auskünfte und bei Interesse um Mitgliedschaft kontaktieren Sie den Chairman: Bernhard Frey, @email
Projektinhalte
- Aus- und Weiterbildung in der Pädiatrie
- Einführung wichtiger Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
- Unterstützung bei der Beschaffung von Geräten und Hilfsmitteln
- Psychosoziale Betreuung, Patientenschule, Werkatelier und Patienten-Familien-Haus
Projektphasen
a) Zusammenbruch: Die ersten Jahre nach dem Erdbeben (1989 – 1995)
Nach dem Erdbeben vom 7. Dezember 1988 in Armenien und dem Zusammenbruch der Sowjetunion war vorrangig Nothilfe erforderlich.
b) Stabilisierung der Lage und Beginn des Aufbaus (1996 – 2004)
Neben der fachlichen Ausbildung standen vermehrt Teamarbeit, Offenheit für Kritik, effiziente Arbeit, sorgfältige Dokumentation und Stärkung der Motivation im Zentrum. Die psychosoziale und die medizinische Betreuung wurden miteinander verknüpft.
c) Fortschritt: Entwicklung seit 2005
Nach erheblicher Erweiterung der Klinik erfolgte eine Intensivierung der pädiatrischen Ausbildung auf zahlreichen Spezialgebieten; dies war der Beginn der offiziellen Partnerschaft mit dem Kinderspital Zürich. Der Ausbildungsstand medizinischer und anderer Fachpersonen verbesserte sich stark, und es entstanden enge fachliche Kontakte zwischen den betreffenden Fachvertretern in der Schweiz und in Armenien.
Zentrale Erfolgsfaktoren
- Seit 1989 beidseitig dieselben Ansprechpartner
- Hohe Kosteneffizienz und ausschliesslich ehrenamtliche Mitarbeit
- Keine Luxusmedizin
- Grosse Breitenwirkung für die Pädiatrie in ganz Armenien
- Nachhaltigkeit: die Arbeit wird zunehmend in armenische Hände gelegt
- Bereicherung für beide Seiten