Kindliche Hirntumoren

Hirntumoren gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen im Kindesalter. Verglichen mit anderen kindlichen Krebserkrankungen, bei denen in den letzten 30 Jahren grosse Fortschritte in der Heilungsrate erzielt werden konnten, hat sich die Prognose für Kinder mit Hirntumoren nur wenig verbessert. ​

Ziel der Forschungsgruppe um Michael Grotzer und Martin Baumgartner ist es, die biologischen Funktionen innerhalb kindlicher Hirntumoren so zu verstehen, dass eine Behandlung gezielt erfolgen kann. Aufgrund von Prognosefaktoren soll bestimmt werden, welche Patientin oder welcher Patient welche Behandlung braucht. Ein weiteres Ziel besteht darin, durch ein besseres biologisches Verständnis der Tumoren neue Behandlungskonzepte zu entwickeln, um in Zukunft auch diejenigen Patientinnen und Patienten heilen zu können, bei denen die bisher entwickelten Heilungskonzepte versagten. Schwerpunktsmässig beschäftigt sich die Forschungsgruppe dabei mit den Fragen, wie Hirntumoren metastasieren (Ableger bilden) und wie diese Prozesse medikamentös bekämpft werden können.

Projekt 4: Evaluation der Liquorflüssigkeit als Trägerin tumorspezifer Informationen

In einer Pilotstudie wollen wir prüfen, ob der Liquor Komponenten enthalten könnte, welche einerseits Wachstum und Disseminationsverhalten von Medulloblastomzellen beeinflussen, andererseits Hinweise auf den Grad des Tumors geben könnten.

Unser Team

Forschungsteam kindliche Hirntumoren