
Thiagos Weihnachtswunsch
Einen Lichtblick, ein Stück Normalität schenken – Ihre Spende kann das Leben kranker Kinder wie Thiago verändern – an Weihnachten und darüber hinaus. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Ihre Weihnachtsspende macht den Unterschied
Weihnachtwünsche die Hoffnung bringen
Am 25. Dezember 2022 bekam Familie Sauter-Vogt ihr schönstes Weihnachtsgeschenk: den kleinen Thiago. Seine Augen strahlten heller als jedes Weihnachtslicht. Doch mit nur 2.5 Jahren kam die tragische Wende: Thiago bekam Blutkrebs. Für die jungen Eltern aus der Nähe von Winterthur brach eine Welt zusammen, doch nach Schock und Tränen wählten sie Hoffnung und Mut.
Ein kleiner Wirbelwind kämpft gegen Blutkrebs
Schon Monate vor der Diagnose hatte Thiagos Mutter ein ungutes Gefühl, dass mit ihrem Sohn etwas nicht stimmte. Sie nannten ihn liebevoll ihre kleine «Wildsau», denn das Energiebündel turnte pausenlos herum und spürte mit erstaunlichem Instinkt sogar die besten Süssigkeitsverstecke auf. Aber obwohl er gut ass und es keine greifbaren Gründe gab, sagte ihr die mütterliche Intuition, dass etwas anders war.
Als der Kinderarzt beim Routine-Check wegen einer vermuteten Mittelohrentzündung Ende Mai 2025 einen leicht geschwollenen Lymphknoten bei Thiago ertastete, wirkte er zunächst harmlos. Doch schon wenige Tage später war dieser so stark gewachsen, dass er von blossem Auge sichtbar war – der Vorbote einer unsichtbaren, aber doch schweren Krankheit. Nach einer Untersuchung am Regionalspital kam spät abends der erschreckende Anruf: Bitte sofort ins Kinderspital Zürich für weitere Abklärungen. Die Eltern verstanden sofort: Es war ernst, jetzt ging es um alles.
Der Tag, der alles veränderte
Im Kinderspital ging alles blitzschnell: Punktion, Labor, Diagnose B-ALL – eine Form von Blutkrebs. Thiagos Vater erinnert sich: «Als ich das hörte, fühlte es sich an, als hätte mich ein Lastwagen überfahren.» Am meisten zerriss ihn jedoch das Überbringen der schweren Nachricht an Familie und Freunde. Jedes Mal, wenn er die Worte Krebs und Leukämie aussprach, brach der Schock erneut über ihn herein – als erhielte er die Diagnose immer wieder neu. Doch nach dieser ersten Woche voller Fragen und Tränen traf die Familie eine Entscheidung: Sie wollten kämpfen und Vollgas geben für ihren kleinen Jungen.
Der Kleine kämpfte wie ein Grosser
Nur zwei Tage nach der Diagnose begann Thiago im Kinderspital schon die intensive Chemotherapie. Die lebensrettende Medizin forderte erstmal einen hohen Preis: Aus dem wuseligen Wirbelwind wurde ein Häufchen Elend. Er war zu schwach zum Spielen und Gehen, konnte nur noch auf dem Sofa liegen. «Unser Sohn war nur noch ein Schatten seiner selbst», flüstert sein Papa mit Schmerz in der Stimme. Geplagt von Übelkeit, gefährlichen Infekten und ständigen Spitalaufenthalten kämpfte Thiago still und leise. Unsere Behandlungsteams standen ihm und seiner Familie Tag und Nacht zur Seite: mit modernster Spitzenmedizin, viel Erfahrung und noch mehr Herz. Zwischen Infusionen und Arztvisiten fand Thiago auch stärkende Lichtblicke beim Malen und Musizieren mit unseren Kunsttherapeutinnen und genoss die bunten Besuche der Spitalclowns, die ihn mit viel Feingefühl aufmunterten.
Kleiner Held mit grosser Kraft
Nach sieben Monaten Intensivtherapie hat Thiago das Schwerste geschafft und ist schon fast wieder der Alte. Die Erhaltungstherapie zur Rückfallvermeidung läuft zwar noch ein Jahr weiter – doch zum Abschluss seiner stationären Chemotherapie zählt nur eines: Thiago darf feierlich die Glücksglocke läuten! Diese ist Kindern vorbehalten, die eine lange Krebs- oder Stammzelltherapie hinter sich haben. Für diesen besonderen Festmoment ist sogar Thiagos Oma mit seinen drei Geschwistern angereist. Die Pflegefachpersonen und Ärzteschaft stehen klatschend Spalier, einige wischen sich Freudentränen aus den Augenwinkeln. Erleichterung, Dankbarkeit und tiefe Freude strahlen aus den Gesichtern – wie bei Pflegefachfrau Sarah Layer: «Wir begleiten viele schwere Schicksale, darum bedeutet uns das Klingeln der Glocke umso mehr – denn das heisst: Wieder hat es ein Kind geschafft und startet in eine bessere Zukunft.»
Damit Kinder wie Thiago die besten Überlebens- und Heilungschancen bekommen, geben unsere Ärztinnen und Ärzte sowie unsere Pflegefachpersonen Tag für Tag ihr Bestes. Doch schwer kranke Kinder brauchen mehr als Spitzenmedizin, um gesund zu werden. Sie brauchen auch Geborgenheit, die Nähe ihrer Eltern, besondere Therapien und spezifische Forschung im Bereich der Kindermedizin. Und sie brauchen Menschen wie Sie, die all das erst möglich machen.