Ein Mädchen sitzt vor einem Bildschirm und hält einen Controller in der Hand. Neben ihr sitzt eine Therapeutin der Kinder-Reha Schweiz.
11. September 2025
Kinder-Reha Schweiz, Affoltern am Albis
09:00 - 17:00

Rehabilitations-Symposium 2025

Save the Date! Am 11. September 2025 findet das Rehabilitations-Symposium zum Thema «Freie Zeit gestalten» statt.

Für das Symposium können 6 Credits für SGP und 5 Credits für SGNP angerechnet werden.

Anmeldefrist:
25. August 2025

Uhr

Anmelden zum Symposium (Anmeldefrist: 25. August 2025)

Anmeldung

Reha-Symposium 2025

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Ich nehme am Rehabilitationssymposium 2025 der Kinder-Reha Schweiz teil: *
Ich wähle folgende 2 Workshops (Inhalte siehe Kurzbeschriebe im Programm):

Die Einteilung für die Workshops erhalten Sie vor Ort.

Die Eingangsbestätigung gilt nicht als Anmeldebestätigung. Wir bitten Sie, den Tagungsbeitrag respektive Verpflegungsbeitrag für interne Mitarbeitende sofort nach Erhalt der Eingangsbestätigung zu begleichen. Erst nach Eingang der Zahlung sind Sie angemeldet und erhalten eine Anmeldebestätigung. Bitte beachten Sie, dass die Zahlung bis zum 25. August erfolgen muss.

Kontoverbindung

IBAN: CH38 0070 0114 8047 1266 4
zu Gunsten Kinder-Reha Schweiz 
Universitäts-Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung
Lenggstrasse 30
8008 Zürich 
Vermerk: Rehasymposium 2025

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an rehab@kispi.uzh.ch

 

Kurzbeschreibungen Workshops

Playmaking: Kinder sprechen mit

Workshopleitung: Prof. Dr. Christina Schulze

Für Kinder sichert der Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention, die Partizipation und das Mitspracherecht, ihre Meinung in allen sie «berührenden Angelegenheiten frei zu äußern» und «die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife» zu berücksichtigen. Ausserdem betont die UN-Kinderrechts­konvention das Recht des Kindes auf Spiel und altersgerechte Freizeitbeschäftigung fest. Nichtsdestotrotz fehlt es Kindern auf der ganzen Welt an Möglichkeiten zum Spielen – sei es, weil etwa im Freien geeignete Räume fehlen, oder sei es, weil Kindern zum Beispiel aufgrund von Armut, körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen der Zugang zum Spiel erschwert ist. Partizipative Methoden suchen die Sichtweisen der Kinder aktiv und beinhalten eine Haltung und Techniken wie zum Beispiel den Einsatz von kreativen Materialien, visuellen Medien, oder verbaler/ non-verbaler Kommunikation.

In diesem Workshop erarbeiten wir partizipative Methoden, die für die Planung und Gestaltung von «Places for children» nützlich sind.

Together Fit – Bewegungs- und Gesundheitsförderung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Cerebralparese

Workshopleitung: Franziska Dübi

Kinder mit Cerebralparese (CP) weisen im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen eine geringere Kraft auf, wobei sich ihre motorischen Einschränkungen ohne Gegenmassnahmen im Laufe der Zeit verschlimmern. In diesem Workshop wird der Einfluss von funktionellem Training auf das Kraft- und Ausdauervermögen, sowie auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit CP vertieft betrachtet. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:

  • Was sind die Effekte eines regelmässigen funktionellen Trainings auf die neuromuskuläre und kardiovaskuläre Struktur und Funktion?
  • Inwieweit beeinflusst regelmässiges funktionelles Training die neuromuskuläre Funktion von Jugendlichen mit Zerebralparese im Vergleich zu gesunden Peers?
Selbstwirksamkeit stärken – die Blickrichtung macht den Unterschied

Workshopleitung: Michelle Meeuwsen, Carla Raselli

Der Workshop beinhaltet eine Einführung in das Programm zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit verminderter Belastbarkeit aufgrund von Schmerzen, dissoziativen, posttraumatischen oder anderen psychischen Symptomen. Dies beinhaltet das Erlernen von Bewältigungsstrategien wie z.B. Entspannungsübungen, Anleitungen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und zu vermehrter Selbständigkeit, aber auch gemeinsame Erlebnisse und sportliche Aktivitäten. Gemeinsam gilt es, Bereiche zu entdecken, in denen die Kinder und Jugendlichen ihre Selbstwirksamkeit stärken können und dadurch Lebensfreude, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl erfahren.

Autismus und freie Zeit

Workshopleitung: Matthias Huber

Freie Zeit und Freizeit für Kinder und Jugendliche mit Autismus: Ist das wünschenswert? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? 

In diesem Workshop werden anhand der Besonderheiten der autistischen Wahrnehmungsinformationsverarbeitung Unterschiede zwischen freier und gebundener Zeit diskutiert. Es wird besprochen, wie freie Zeit und Freizeit als sinnvoll und erwünscht erlebt werden könnten.

Adaptive Gaming: Spielerische Teilhabe für Menschen mit eingeschränkter Handfunktion

Workshopleitung: Clara Bardua, Bettina Trüb, Jan Lieber

In diesem interaktiven Workshop entdecken Therapeutinnen und Therapeuten die Welt des adaptiven Gamings und lernen, wie Menschen mit eingeschränkter Handfunktion durch angepasste Steuerungen selbstständig Videospiele spielen können. Neben einer Einführung in verschiedene Hilfsmittel und Anpassungsmöglichkeiten haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, adaptive Controller und alternative Eingabemethoden selbst auszuprobieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für barrierefreies Gaming zu schärfen und praktische Lösungen für eine bessere Teilhabe im Alltag zu vermitteln.