Klinische Pflegewissenschaft
Gemeinsam mit dem Bereich Pflegeentwicklung ist die klinische Pflegewissenschaft verantwortlich für die strategisch-inhaltliche und wissenschaftliche Steuerung, respektive Weiterentwicklung der Pflege am Universitäts-Kinderspital Zürich. Definiert und umgesetzt wird dies in enger Zusammenarbeit mit dem Kaderteam des Pflegediensts.
Der Bereich der klinischen Pflegewissenschaft ist klinisch auf für die pädiatrische Pflege relevanten Themen ausgerichtet. Der Fokus liegt auf der Begleitung, Initiierung und Durchführung von klinischen Forschungsprojekten entsprechend der Forschungs- und Entwicklungsagenda. Die klinische Pflegewissenschaft ist weiter verantwortlich für die Begleitung von Studierenden mit Forschungsschwerpunkt (MScN, PhD, etc.), das Unterstützen in Publikationsbestrebungen, die Pflege von forschungsrelevanten Kooperationen, die Koordination und das Anbieten von Hospitationen, Transfermodulen und Praktika im Bereich.
Forschungsprogramme und Forschungsprojekte
SPARKLE: Specialized and Advanced Nursing Practice Roles for Kids and families - Impact, Outcomes and Quality of Care: A mixed method research program
The program will evaluate the effect of Specialized and Advanced Nursing Practice Roles in pediatric health care. Addressing the topic on micro level (patient and families), macro level (interprofessional health care teams) and meso level (care setting).
For further information: Anna-Barbara Schlüer (program leader)
Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und ihren Familien durch partizipativ entwickelte Pflegeinterventionen stärken.
Ein familienfokussiertes partizipatives Forschungsprogramm in der pädiatrischen Rehabilitationspflege.
Ziel dieses Forschungsprogramms ist es, die Teilhabe der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien während und nach der Rehabilitation durch die Entwicklung spezifischer Outcome-Kriterien und Interventionen zu stärken. Zudem soll die Rolle der Rehabilitationspflegenden als wichtige Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner in diesem Prozess geschärft werden. Längerfristig soll ein kultureller Wandel in der Zusammenarbeit mit den betroffenen Familien erreicht werden.
Für weitere Informationen: Brigitte Seliner (Programmleiterin)
Angaben zu weiteren Forschungsprojekten und –schwerpunkten gibt ihnen gerne Anna-Barbara Schlüer (Leiterin klinische Pflegewissenschaft)
Unsere Angebote
Evidenz im Alltag
Fragestellungen aus dem klinischen Alltag bedürfen einer kritischen Prüfung hinsichtlich Aktualität, Evidenz und Umgebungsfaktoren. Können diese Fragen im klinischen Setting nicht direkt beantwortet werden, besteht die Möglichkeit mittels Fragestellung an die Pflegeentwicklung aktuelle Evidenz zu generieren. Die daraus generierten Ergebnisse und die mögliche Implementierung in die klinische Pflegepraxis werden im Bereich Pflegeentwicklung diskutiert und zusammen mit den fachverantwortlichen Pflegeexpertinnen oder relevanten Thementrägerinnen weiterbearbeitet. Fragen zur Evidenz im Alltag bilden immer auch die Grundlage für die Generierung und Weiterführung aktueller Forschungsprojekte.
Hospitationen, Transfermodule und Praktika
Forschungsmodule, Hospitationen und Praktika sind wichtige Elemente für interne und externe Studierende, die einen Einblick in den Bereich Pflegeentwicklung erhalten möchten oder darin einen Auftrag erfüllen müssen.
Praktika sind in folgenden Bereichen möglich:
- Forschungsmodul, Forschungspraktika (Transfermodul)
- Klinische Praktika (Transfermodul)
- Hospitation, Workshadowing und Einblickstage
Die Leitung klinische Pflegewissenschaft koordiniert und organisiert die Anfragen sowie das Angebot. Interessierte Fachpersonen finden die Anmeldung auf dem Bewerbungsportal der Kispi-Webseite.
Publikationen, Fortbildungen, Seminare und Angebote
Spezifische Angebote unterstützen die wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Publikationen des Pflegedienstes.
Für Studierende MSc- (Fachrichtung Pflege- oder Gesundheitswissenschaften) wie auch für PhD-Studierende, welche im Kinderspital angestellt sind, werden regelmässig Master, respektive PhD-Seminare durchgeführt.